Die Geschichte der Shaolin und des Klosters

Tai Chi

Tai Chi, auch Tai-Chi Chuan oder chinesisches Schattenboxen genannt ist ein traditionelles chinesisches System von Übungen, das auf der Philosophie des Tao, dem Yin und Yang beruht. Tai Chi wird heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert. Seine äußere Form sind fließende, harmonische Bewegungen, die auf langsame Weise, ohne Anstrengung antrainiert und in Perfektion ausgeführt werden.
Die Hauptaspekte, unter denen Tai Chi geübt wird, sind: Gesundheit, Selbstverteidigung, Meditation und innere Ruhe.
 Ursprünglich ist Tai Chi eine sogenannte innere Kampfkunst für den bewaffneten oder unbewaffneten Nahkampf. Vor allem in jüngerer Zeit wird es häufig als allgemeines System der Bewegungslehre oder der Gymnastik betrachtet, das einerseits der Gesundheit sehr förderlich ist, andererseits der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dient. Immer häufiger tritt der Kampfkunstaspekt hinter diesen Aspekten zurück und verschwindet bisweilen ganz.

Legenden nach zu folge, wurde dem taoistischen Priester Zhang-Sang-Feng in einem Traum  die Kunst des Tai Chi, von dem legendären Kaiser Xuan-Wu übermittelt.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Familie Chen aus der chinesischen Provinz He-Nan für die Überlieferung dieser Kunst verantwortlich ist.

Der Stil des Chang-Quan (langes Boxen) wurde nach dem chinesischen Fluss Chang-Jiang (Jangtsekiang) benannt, da er mit den endlosen gleichen Bewegungen des Flusses verglichen wurde. Seitdem gilt die Kunst des Tai Chi nicht nur als innere Kampfkunst, sondern auch als Meditation oder sogar als Lebensweise.



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